Anwendungsbereich

HERMAmartelé white eignet sich ideal für die Etikettierung exklusiver Produkte wie Weine, Spirituosen oder andere Getränke.

HERMAmartelé white ist für die Bedruckung in allen gängigen Druckverfahren geeignet. Aufgrund der strukturierten Oberfläche des Haftetikettenpapiers führen jedoch Druckverfahren mit flexibler Druckplatte zu den besten Ergebnissen. Für das Drucken feiner Elemente wird der Offsetdruck empfohlen.

Es wird generell empfohlen, mit bedruckten Etiketten anwendungsspezifische Tests durchzuführen.

Der Zellstoff für dieses Haftetikettenpapier stammt aus FSC®-zertifizierten Forstwirtschaftsbetrieben und anderen kontrollierten Quellen.

Der Haftkleber 62W wurde speziell für die Etikettierung von Glasflaschen entwickelt. Eine hervorragende Eiskübelbeständigkeit kombiniert mit einer sehr hohen Haftung auch bei tiefen Temperaturen wurde ebenso umgesetzt wie die sehr gute Verarbeitbarkeit bei Stanz-, Druck- und Etikettierprozessen. Damit können mit 62W anspruchsvolle Etikettenformate realisiert und bei hohen Geschwindigkeiten selbst bei niedrigsten Temperaturen appliziert werden. Das superkalandrierte Pergaminpapier eignet sich sehr gut für Etikettiermaschinen mit optischer oder mechanischer Abtastung.

Verarbeitung

Die Stanzeigenschaften sind auf allen gängigen Maschinen sehr gut. HERMA PH (Sorte 523) ergibt im Haftverbund sehr gute Stanzeigenschaften auf allen gängigen Flach- und Rotationsstanzmaschinen.

Lagerbedingungen und Haltbarkeit

Bei einer Temperatur von 20 ± 5 °C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 45 ± 5 % dunkel lagern. Feuchtigkeit, Hitze und starke Sonneneinstrahlung sind zu vermeiden.

Der Verbrauchszeitraum beträgt zwei Jahre ab Herstelldatum.

Lebensmittelrechtliche Bestimmungen

Alle Inhaltsstoffe des Haftklebers 62W entsprechen den Empfehlungen BfR XIV oder FDA 21 CFR 175.105 (Adhesives). Der Klebstoff 62W kann unbedenklich zur Rückseitenbeschichtung von Etiketten für die Kennzeichnung von Lebensmitteln für eine Lagerung bei Raumtemperatur und darunter verwendet werden. Er darf dabei in direktem Kontakt zu trockenen, feuchten und solchen fettenden Lebensmitteln stehen, denen gemäß der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 ein Korrekturfaktor von mindestens 3 zugeordnet werden kann. Ferner darf der Klebstoff zur Laminierung verschiedener Materialien eingesetzt werden. In diesem Fall ist ein Schnittkantenkontakt mit Lebensmitteln unbedenklich, soweit es den oben genannten Klebstoff betrifft. Die Einhaltung der Migrationsgrenzwerte der damit hergestellten Laminate ist sicherzustellen. (Unbedenklichkeitserklärung gültig bis 27.09.2025)

Das Papier entspricht der Empfehlung BfR XXXVI.